Die Ichthyosis congenita ist laut Pschyrembel (2012) eine seltene, bereits bei der Geburt vorhandene oder in den ersten Lebensmonaten auftretende Verhornungsstörung der gesamten Haut mit differentem Erbgang.

Johanna B., ein Neugeborenes mit Ichthyosis congenita

Ichthyosis congenita Neugeborenes mit einer angeborenen Fischhauterkrankung vor der Behandlung

Schon direkt nach der Geburt hatte Johanna die gesamte Haut voller Schuppen. Zunächst wurde die Diagnose Neurodermitis gestellt. Nach wenigen Tagen war jedoch klar, dass es sich um eine angeborene Fischschuppenhauterkrankung (Ichthyosis congenita) handelte. Für die Eltern war es eine Horrormeldung, da diese Kinder bisher praktisch als unheilbar galten.

Die gesamte Haut, einschließlich Gesicht war mit bräunlichen fischähnlichen Schuppen bedeckt. Im Urin fand sich eine Quecksilberbelastung. Meine Diagnose lautete: Ichthyosis congenita durch Quecksilbervergiftung infolge intrauteriner Fruchtschädigung.

Ichthyosis congenita nach Behandlung Das gleiche Baby nach der Entgiftung

Zur Entgiftung* wurden insgesamt zunächst fünf DMPS (Dimaval)–Injektionen gegeben.

*) Die Entgiftung wurde durch Dr. Wevers in Wesel durchgeführt. Die Mutter kam später mit Johanna zu mir und hat darüber berichtet. Er hat mir erlaubt, diesen Fall zu veröffentlichen